Aggressives Verhalten

Aggressives Verhalten

Theorie Workshop

Aggression tut weh, machen wir uns nichts vor.   


Sie ist bei allem Verständnis zum Tier doch kläglich auch mal mit Gewalt verbunden. Ob ausweichend oder ausführend. Mag sein, dass stetiges Erwarten ohne gezieltes Training auch an der Bindung kurbelt, doch Training allein wird nicht ausreichen um etwaigen offensiven Drang zu löschen. Die Lust zur Gewalt ist real, realer als so mancher Mensch glaubt. Vor allem die Tatsache der eigene Hund sei zu diesen Taten möglich, lässt oftmals die Halter eines aggressiven Hundes erstarren.   


Aggression ist dann kein Problem, wenn frei und ohne entstehenden Schaden kommuniziert werden kann, wenn Straßenhunde um Nahrung und Ressourcen ihre Pflastersteine markieren, wenn zur Erziehung eines Welpen dieser mal eine "nett gemeinte" Ansage erhält.   


Aggression ist auch dann kein Problem, wenn die Hunde gesichert sind, vor allem dann, wenn man der Wahrheit ins Gesicht sieht und sagt mein Hund beißt. Und das ohne Hemmungen. Wenn er eventuell expansiver reagiert als manch anderer auf der Hundewiese. Doch "expansiv" zu sein ist kein Dauerzustand, ebenso dominant zu sein nicht, denn Dominanz darf nicht mit Gewalt oder einer Gewalttat gleichgesetzt werden. Dominanz ist ein kleiner Moment der entscheiden lässt, was als nächstes passiert.   


Der Alltag aller hündischen Kommunikation setzt sehr vieles frei, sie ist bedingt durch minimalistische Gesten und Blicke. Vor allem ist aggressives Verhalten ehrlich in ihrer Art und Weise um an die gewünschten Ziel zu gelangen. Aggressives Verhalten ist ein großer wichtiger Teil in der Kommunikation für Hunde.


Zugleich ist aggressives Verhalten niemals unwahr. Sie ist Teil des Großen und Ganzen eines Hundes, vielleicht unserer Hunde. Und vielleicht sollte man nie prophezeien, dass zwei Hunde sich stets und ewig gut verstehen. Sich mal nicht in der Wolle haben werden. Käse und Wurst reicht häufig zum Shaping und Chaining nicht aus, dazu bedarf es deutlich mehr. Und vielleicht mag ein Hund aufgrund fehlender Sozialisierung, Menschen nicht. Etwas mehr ist die Akzeptanz und die Wahrheit die dahinter steckt, seinen Hund zu erkennen, daran zu arbeiten und zwar mit vollem Einsatz ohne wenn und aber. Ohne Ausreden. Zeit ist rar, vor allem bei dem Aspekt dessen, dass es zum festigen gewaltsamer Probleme nicht lange braucht. In die enge Sackgasse hinein zu fahren ist nicht schwierig, doch selten schaffen wir es nicht mit einem Zug wieder heraus. Die Wahrheit ist, dass Aggression umgeleitet werden kann, jedoch nicht immer. 

 

Detailliert und verliebt in diesen Zweig der hündischen Kommunikation unterlegen wir hierbei vieles mit Bildern und Videos aus dem Alltag.   

Aggressionen zu erkennen, ob am eigenen Hund oder am Gegenüber heißt Ausdrücke und bevorstehende Sequenzen präventiv einschätzen zu können.   

Denn der Alltag bietet ein großes Spektrum, auch die Wahrheit, dass Aggression nicht immer schlecht ist.


Dieser Workshop richtet sich an Menschen die am Ausdrucksverhalten, sowie an der Aggressiven Kommunikation ihres Hundes interessiert sind. Er ist ein unerlässlicher Baustein um die Merkmale, Boten und Ursachen des eigenen Hundes zu erkennen.


Themen:   


  • Wann ist Aggressives Verhalten Sinnvoll   
  • Phasen der Aggression
  • Offensive/ Defensive Aggression
  • Wodurch können Aggressionen entstehen
  • Ist die Aggression vererbt
  • Gesundheitliche Merkmale   
  • Automutilation   
  • Ausdrucksverhalten
  • Aggressives Verhalten im Alltag
  • Stereotypie/ Zwanghaftes Verhalten
  • u.v.m.


"Keine Kommunikation ist so klar und deutlich, wie die der Aggressiven"


Theorie Workshop


Dauer: 4  Stunden

Teilnehmerzahl: 

min.  5 - max. 10 Teilnehmer*innen



Kosten:                             89,- € p.P.



Nächsten Termine:


Coming soon in 2025.






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